1)
Nach der Wurzelfüllung, Exzision der Papille und „Ausstopfen“ mit Cavit für zwei Wochen 2)
wurde zur Kontrolle Cavit und Plaque entfernt, minimal eingewachsenes Zahnfleisch mit Heidemannspatel nach außen gedrängt und frisches Cavit approximal 36-37 eingelegt.
3)
Nach weiteren drei Tagen war der Bereich der Exzision entzündungsfrei und nicht blutend, so dass Kofferdam gelegt, mesial mit Fowable und distal mit Zahnseide an der gelegten Klammer 13A (Zahn 37) jeweils buccal und lingual angebunden werden konnte.
Nach distal gelegtem Retraktionsfaden konnte blutungsfrei freihand der adhäsive Aufbau gelegt und sauber präpariert werden (Fadenrest wurde nach der Aufnahme noch entfernt).
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150 Jahre Kofferdam!
Kofferdam, von Sanford Christie Barnum erfunden, feiert heute 150-järiges Jubiläum!
Ich möchte es nicht missen und wünschte mir, es würde in allen Zahnarztpraxen Einzug finden! Warum? – Lesen Sie hier weiter!
Wir gratulieren dem dreifachen Jubilar!
Warum Kofferdam?
Kofferdam – zum Beispiel als „Gummituch“, „Spanngummi“ oder „Regnschirm“ benannt, ist ein Operationstuch für zahnätztliche Behandlngen wie Kunstsoff-/ Composit-Füllungen, Keramik-(Teil-)Kronen, Wurzelbehandlungen, Bleaching, parodontale Schienungen u.a. – führt am zu behandenlden Zahn zur absoluten Trockenlegung im Arbeitsgebiet, Infektions- und Aspirationsschutz. Es wurde von Sanford Christie Barnum 1864 erfunden. Leider ist seine Nutzung nicht weit verbreitet, was sich daran zeigt, dass Neupatienten es zumeist nicht kennen.
Kofferdam an einer Brücke befestigt
Auch an einer Brücke kann Kofferdam zur Isolation angewendet werden. Zahnseide wird mit einem Butler-Zahnseidenfädler um den approximalen Kofferdam-Steg geschlungen und zugebunden. Das gelochte Kofferdam wird dadurch unter dem Brückenglied zu einem relativ dichten Spalt zusammengezogen. Hier zwei Beispiele: Weiterlesen