Die Versorgung mit Implantaten kann sorgfältig vorbereitet werden. Wichtige Technische Hilfsmittel sind heutzutage dreidimensionlale Röntgenaufnahmen: (CT), CBCT bzw. DVT und die damit erstellten Implantatbohrschablonen.
Die Sicht auf eine CBCT- bzw. DVT-Aufnahme
Aber nun erst einmal der Reihe nach. Die sorgfältige Planung insbesondere komplexer Behandlungsfälle hat erhebliche Vorteile:
- Die eigentliche Implantationsoperation wird
- verkürzt
- vereinfacht
- sicherer
- die einzelnen Implantate können den Anforderungen besser angepasst werden, wie:
- Anzahl
- Länge
- Durchmesser
- Position
- Achsrichtung
- Zahnfleischästhetik
- die Einheilphase wird
- verkürzt
- komfortabler
- sicherer
- die Weichgewebsstrukturen können auf die aesthetischen Anforderungen
- besser vorbereitet und
- angepasst werden.
- Die spätere prothetische Versorgung wird
- statisch günstiger
- aesthetischer
Zur Vorbehandlung und Vorbereitung gehören:
- Die sorgfältige Untersuchung des Gebisses
- Karies
- Parodontitis
- Röntgendiagnostik
- die situationsbedingte sorgfältige Sanierung vor dem Implantieren
- Zahnentfernung
- Kariessanierung
- Parodontalsanierung
- Prophylaxe
- Kieferorthopädie (Zahnstellungskorrekturen)
- die Berücksichtigung chronischer Erkrankungen auf die Implantatprognose wie
- Diabetes
- Parodontitis, …
- die Berücksichtigung und Verbesserung von Risikofaktoren wie
- Tabakkonsum
- Zahnpflege
- Mitwirkung …
Nun müssen die Erwartungen an
- die Implantatversorgung
- die provisorische Versorgung
- die Behandlungssicherheit
- die Aesthetik und
- die Investitions- aber auch
- die Behandlungsbereitschaft bei umfangreichen Eingriffen
aufeinander abgestimmt werden, da vielen Patienten sowohl die Möglichkeiten als auch die damit verbndenen steigenden Aufwendungen nicht bewusst sind: Zielvorstellungen können auch zu aufwändig, zu belastend oder ggf. auch unrealistisch sein.
Die eigentliche Implantation kann idealer Weise weiter vorbereitet werden mit
- Planungsprothesen
- dreidimensionalen Röntgenaufnahmen (CT), CBCT DVT (Video oben)
- genauer Auswahl der einzelnen Implantate
- dreidimensionalen Implantat-Bohrschablonen (auf Basis von CT/ CBCT DVT)
- konkrete Planung ggf. erforderlicher Knochenaufbaumaßnahmen
- Hinzuziehung eines Anästhesisten (Dämmerschlaf oder Narkose)
- Vorbereitung eines implantationsbegleitenden Medikamentenplans
- Terminplanung in Abhängigkeit Ihrer beruflicher und privater Verpflichtungen.
Gegebenenfalls ist in einem komplexen Behandlungsfall die geplante Implantation erst jetzt umfassend und angemessen vorbereitet und kann konkret angegangen werden. Die dann folgende prothetische Versorgung wird erst mehrere Monate später nach der Einheilphase angegangen wreden können.
Daran können Sie erkennen, dass der anfängliche Wunsch einer Implantatversorgung selbst bei zügigem Vorgehen ggf. zwei Jahre bis zur hochwertigen Vollendung braucht. Sollten Sie also einen Ziel-Termin vor Augen haben, müssen Sie ggf. sehr frühzeitig die Behandlungsplanung und Versorgung mit Implantaten in die Wege leiten!
IDie chirurgische Implantatbohrschablone:
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