wird als Schmerzmittel auch bei Kindern verwendet. Der rezeptfreie Verkauf wurde allerdings zurecht eingeschränkt, da Paracetamol in höheren Dosen eine schwere Lebertoxizität besitzt. Paracetamol gibt es mit verschiedenen Wirkstoff-Konzentrationen in Darreichungsformen zum Beispiel als
- Tabletten (z.B. für Jugendliche und Erwachsene)
- Zäpfchen (z.B. für Kleinstkinder, für parenterale Gabe aus anderen Gründen)
- Saft (z.B. für Kleinkidner, bei Schluckbeschwerden)
- Granulat (zum Auflösen, Gewichtersparnis auf Reisen, beachte auch erlaubte Flüssigkeitsmengen auf Flugreisen)
Mittelstarke Schmerzen werden durch Paracetamol wirksam bekämpft. Eine sorglose Einnahme in größeren Mengen ist aber wegen der Lebertoxizität sehr gefährlich – aktuelle Beipackzettel beachten!
Paracetamol sollte daher aus zahnmedizinischer Sicht als Schmerzmittel mit einer genau kontrollierten Tages-Gesamtdosis eingenommen werden. Bei stärkeren Schmerzen ist ggf. ein aneres Mittel oder ggf. ein Kombinationspräparat zu verwenden.
Ein bekanntes alternative Mittel, das nicht zur Blutungsneigung führt ist z. B. Metamizol.
Alternative Mittel, die aber zur Blutungsneigung im geringeren Umfang Ibuprofen und deutlich stärker ASS, Acetylsalicylsäure.